Yoga und Meditation sind wundervolle Werkzeuge zu mehr  Gewahrsein dessen, was im Moment da ist und mehr Achtsamkeit mit dem Selbst.

Achtsam ausgeführte Yogaübungen mit dem Fokus auf Atem und Körpererleben können entspannen, energetisieren, das Körpergefühl verbessern und Ihnen zu mehr Gleichgewicht, Standfestigkeit und Erdung verhelfen.

Sich selbst, den Atem und den Körper so bewusst und entschleunigt wahrzunehmen kann als sehr beglückend erlebt werden.

“Meditation ist die Kunst, sich jedem Augenblick mit ruhiger Bewusstheit zu öffnen.”

Victor N. Davich

Die meisten von uns sind im Alltag stark gefordert. Eine Flut an Informationen stürzt ständig auf uns ein, und jeder Zahnpastakauf verlangt uns  Entscheidungen zu Nachhaltigkeit, Preis-Leistungsverhältnis, Gesundheit etc ab. Dazu kommen Leistungsdruck und eigene Ansprüche. Unser Geist ist sozusagen ständig in Aktion.

Das verursacht bei vielen von uns Stress und wirkt sich auf unsere Lebensfreude aus.

Meditation muss nichts abgehoben esoterisches sein, sondern kann einfach ein bewusstes Innehalten, eine Zeit der Besinnung und Entschleunigung, die uns mit uns selbst im Hier und Jetzt in Kontakt bringt, sein.

 "Gönne dir einen Augenblick der Ruhe und du begreifst, wie närrisch du herum gehastet bist. Lerne zu schweigen und du merkst, dass du zu viel geredet hast. Sei gütig und du siehst ein, dass dein Urteil über andere allzu hart war."

Tschen Tschin

Eine der ältesten Geschichten aus dem Zen Buddhismus:

Ein Schüler fragte einmal seinen Meister, warum dieser immer so ruhig und gelassen sein könne.

Der Meister antwortete:

"Wenn ich sitze, dann sitze ich. Wenn ich stehe, dann stehe ich. Wenn ich gehe, dann gehe ich. Wenn ich esse, dann esse ich ...."

Der Schüler fiel dem Meister ins Wort und sagte:

"Aber das tue ich auch! Was machst Du darüber hinaus?"

Der Meister blieb ganz ruhig und wiederholte wie zuvor:

"Wenn ich sitze, dann sitze ich. Wenn ich stehe, dann stehe ich.

Wenn ich gehe, dann gehe ich ...."

Wieder sagte der Schüler: "Aber das tue ich doch auch!"

"Nein", sagte da der Meister. "Wenn Du sitzt, dann stehst Du schon.

Wenn Du stehst, dann gehst Du schon. Wenn Du gehst, dann bist Du schon am Ziel."